Ich bin ein leidenschaftlicher Skirennfahrer, mit dem Ziel, an die Weltspitze zu gelangen. Ich bin 22 Jahre alt und habe im Sommer 2022 die Matura am Sportgymnasium Davos abgeschlossen. Jetzt verfolge ich meine Karriere als professioneller Skirennfahrer. Daneben absolviere ich ein Wirtschaftsstudium an der Fernuni Schweiz.

Meine Wurzeln im Bündner Oberland

Zu Hause bin ich in Flond, einem kleinen Dorf im Bündner Oberland. Dort bin ich zusammen mit meinen zwei Schwestern aufgewachsen. Meine ältere Schwester studiert Medizin in Basel und meine jüngere Schwester ist ebenso wie ich eine heranwachsende Skirennfahrerin. Mein Vater arbeitet als Bauführer und meine Mutter ist Medizinische Praxisassistentin und Hausfrau.

Ich beschreibe mich selbst als sehr ehrgeizig, zielstrebig und zuverlässig. Und ich bin bereit, alles zu geben, um meine Ziele zu erreichen.

Von klein auf hatte ich immer eine sehr enge Beziehung zum Skifahren. Mit zwei Jahren stand ich das erste Mal auf den zwei Brettern, die mir heute noch so viel bedeuten. Die Liebe zum Sport hatte mich schon damals gepackt und seither nie mehr verlassen. Im Alter von sieben Jahren nahm ich an meinen ersten Wettkämpfen teil und als ich später anfing, mehr zu trainieren, kam der Erfolg Schritt für Schritt.

Auf meinem Weg zur Weltspitze

Die Saison 2022/23 war für mich nicht immer einfach. Ich hatte einen schwierigen Start, bei dem die Resultate nicht immer wie gewünscht ausfielen. In der Hälfte der Saison fing es an, sich zu wenden und die Resultate wurden immer besser. Mit vielen Top-10-Resultaten sowie einigen Podestplätzen und Siegen auf FIS-Stufe konnte ich meine Konstanz beweisen und zugleich meine Slalom-FIS-Punkte stark verbessern. Dadurch konnte ich mich bis in die Top-100 der Weltrangliste vorarbeiten. Gleichzeitig habe ich mit diesen Rennen die Selektionskriterien für das Swiss-Ski B-Kader erreicht, was mein grosses Saisonziel war.

Meine Ziele für die aktuelle Saison sind, im Europa-Cup auf das Podest zu fahren und mich im mentalen Bereich weiterzuentwickeln, um regelmässig meine beste Leistung abrufen zu können. Das sind allerdings nur die nächsten Teilschritte für meine grossen Ziele, einmal Weltcupsiege einzufahren und an Grossanlässen Medaillen zu gewinnen.

Mir ist bewusst, dass dieser Weg kein einfacher ist, doch genau das ist es, was mir gefällt. Denn wenn es keine Herausforderung ist, macht es nur halb so viel Spass.